Gegenwärtig führt die Firma KROMBUD sp. z.o.o., der Auftragnehmer, die Arbeiten zur Renovierung der Fassade, der Kuppel und der Figuren aus.
Die arbeitsintensive Fassade
Ein wichtiger Teil des Gebäudes ist die Fassade, die sich sowohl auf die ästhetischen als auch auf die funktionalen Werte auswirkt. Man muss jedoch damit rechnen, dass diese Arbeit zeitaufwendig ist und viel Präzision erfordert. Vor allem bei der Renovierung eines historischen Gebäudes, nämlich des Städtischen Kulturzentrums in Zgorzelec. Hier wurde der Umfang der Arbeiten an den Fassaden mit dem Provinzkonservator für Denkmalpflege vereinbart.
Momentan haben wir alle Elemente, die verbrannt und lose waren schon abgeklopft. Alles wurde mit Silikat Grundierung grundiert, die tief eindringend und sehr stark für den Putz und den Untergrund ist. Anschließend wird die gesamte Fassade mit für diese Art von Objekten konzipierten Sanierungsmörteln repariert. Wir haben auch damit begonnen, die geschmiedete, lose Pflaster wieder aufzufüllen. Die am Boden (im Bodenband) geschmiedeten Elemente wurden mit einem Fungizid imprägniert – erklärt Tomasz Świdawa, der Bauleiter.
Der Plan zum Wiederaufbau der Kuppel
Die mächtige Kuppel, die den Hauptraum des Gebäudes außen bedeckt, wird ebenfalls renoviert. Ihre Höhe beträgt etwa 21m, die horizontale Projektion ist ein Quadrat mit einer Seitenlänge von ungefähr 19m. Innen ist die Kuppel mit neun Buntglasfenstern gekrönt. Es gibt noch viel zu tun, denn der Zahn der Zeit hat an sie genagt. Wir haben bereits eine vollständige Bestandsaufnahme der Kuppel gemacht, dank der wir wissen, welche Elemente sich noch in gutem Zustand befinden und welche repariert oder ersetzt werden müssen. Der Auftragnehmer, die Firma KROMBUD, ist dabei, einen Plan für ihren Wiederaufbau zu entwickeln. Die Kuppel ist bereits gewaschen und von allen Verschmutzungen gereinigt worden, auch von den Verschmutzungen, die die Vögel auf die Kuppel gelegt haben (Schlamm, Sand, Zweigen usw.).
Im Zinn und Glas sind sichtbare Spuren von Kugeln aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs zu sehen. Alle erschossenen oder zerstörten Gegenstände werden nachgebildet. Wir befinden uns derzeit in der Phase der Auswahl der Scheiben der Kuppelbeleuchtung, die die Hauptfarbgläser beleuchten werden. Sie werden aus verstärktem, speziell gebogenem Glas bestehen – sagt Tomasz Świdwa.
Mit dem regionalen Denkmalpfleger wird auch diskutiert über Technologie zur Erneuerung der Patina. Wir möchten Sie daran erinnern, dass die derzeitige grüne Farbe der Kuppel das Ergebnis der natürlichen Oxidation von Kupfer ist. Es ist die oben erwähnte Patina, die das Kupfer nicht korrosiv macht. Das Unternehmen wartet auch auf die Genehmigung des Entwurfs der Kaiserkrone, die nach vielen Jahren an ihren ursprünglichen Platz, d.h. die Spitze der Kuppel, zurückkehren wird.
Es gibt auch Pläne, die Oberlichter zu renovieren. Die Arbeiten sind für den Winter geplant, wenn es witterungsbedingt nicht möglich sein wird, die Arbeiten an Putz und Fassaden fortzusetzen.
Die Figuren werden wie neu sein
Zum Arbeitsumfang gehört auch die Restaurierung von sechs Eckfiguren aus Sandstein. Sie werden jetzt gereinigt.
Es ist ein mühsamer Prozess, weil sie sehr behutsam behandelt werden müssen. Die Zeit hat ihre Arbeit getan – sagt der Bauleiter.
Zunächst wurden die Figuren vorgereinigt, strukturell verstärkt und chemisch gereinigt. Danach wird ein biozides Präparat angewendet. Die Figuren werden auch dem Entsalzungsprozess unterzogen, die Lücken werden verklebt und Hohlräume ausgefüllt. Die letzte Phase der Arbeit wird die Farbverfestigung und Hydrophobierung sein, d.h. das Auftragen eines speziellen Präparats auf die Figur, dank dessen sie kein Wasser absorbiert.
Auftragnehmer
KROMBUD sp. z o.o. ist in der gesamten Woiwodschaft Niederschlesien tätig. In den fast drei Jahren seiner Tätigkeit hat das Unternehmen zahlreiche Aufträge aus verschiedenen Bereichen des Bauwesens ausgeführt. Die Qualität der angebotenen Dienstleistungen, die umfassende Marktkenntnis, die Effizienz des Betriebs, das hohe technische, ingenieurtechnische und gestalterische Potential ermöglichten eine dynamische Entwicklung des Unternehmens.
